
Kreativität beim Spielen lernen und fördern
Kinder sind von Natur aus kreativ und neugierig. Beim Spielen ist es den Kleinsten in der Regel egal, ob sie entwicklungsfördernde Holzspielzeuge in Beschlag nehmen oder mithilfe von Alltagsgegenständen ihre Kreativität und Vorstellungskraft trainieren. Eltern können die Fantasie und schöpferische Kraft ihres Nachwuchses fördern. Erfahren Sie, wie kleine Entdecker spielerisch kreativ werden.
Kreativität hält die Welt in die Bewegung
Was wäre die Welt ohne kreative Köpfe, die Probleme angehen, Lösungen finden, unkonventionelle Wege gehen und ihrer Fantasie freien Lauf lassen? Vermutlich wäre sie ein ziemlich trostloser Ort. Maler, Bildhauer, Schriftsteller und Komponisten, aber auch die großen Visionäre der Moderne, wie Bill Gates, Steve Jobs, Elon Musk oder Steven Spielberg haben in ihren Fachgebieten bahnbrechende Veränderungen angestoßen und Millionen Menschen inspiriert.
Wer schon als Kind in seiner Kreativität gefördert wurde, legt meist auch als Erwachsener Ideenreichtum an den Tag. Der Grundstein dafür ist bei jedem Kind gelegt - entscheidend ist, ob und wie häufig diese Gabe gefordert und vor allem gefördert wird.
Pädagogische Ansätze für mehr Kreativität
Viele Eltern beschäftigen sich mit der Frage, was sie tun können, um die Fantasie und Kreativität ihrer Kinder spielerisch zu fördern. Impulse können pädagogische Konzepte geben, die diese Eigenschaften in den Fokus stellen.
Montessori
"Hilf mir, es selbst zu tun!" lautet die Prämisse der von Maria Montessori Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelten Pädagogik. Dieser, für die damalige Zeit völlig neue Ansatz, stellte die Einzigartigkeit eines jeden Kindes und seine Bedürfnisse in den Fokus. Weiterhin geht er davon aus, dass Kinder ihre Umwelt über Berühren, Betrachten, Hören, und Schmecken begreifen.
Eine weitere wichtige Säule ist die sogenannte Freiarbeit. Sie besagt, dass das Kind selbst entscheidet, womit es spielt oder was es lernt und nicht die Erzieher oder Lehrer. Wie lange sich das Kind damit beschäftigt, bleibt ihm überlassen. Dies eröffnet Raum für freie Entscheidungen, eigene Interpretationen und Lösungswege.
Waldorf
Die Waldorf-Pädagogik geht auf Rudolf Steiner zurück. Er eröffnete 1919 die erste Schule, welche auf den Grundsätzen der Anthroposophie basiert.
In Kitas und Schulen zielt die pädagogische Arbeit darauf ab, dass sich jedes Kind individuell entwickelt. Strenge Regeln und stures Lernen haben hier keinen Platz. Stattdessen steht die Förderung der Freiheit und Kreativität im Mittelpunkt. Spielzeuge sollen dem Kind offen lassen, was es damit spielen will. Dementsprechend dienen oft Naturstoffe wie Steine, Holzstücke oder Muscheln als Spielzeuge. Die Kinder sollen selbst eigene Ideen entwickeln.
Nikitin
Lena und Boris Nikitin entwickelten in den Sechziger Jahren diese Methode zur kindlichen Früherziehung, indem sie ihre sieben Kinder von Klein auf zu intellektuellen Leistungen motivierten. Grundlage dafür bildete eine Kombination aus Spielen und Lernen - die Materialien und Spielzeuge sind heute noch echte Bestseller. Sie sind darauf ausgelegt, den Sinn für Formen und räumliches Vorstellungsvermögen, aber auch Konzentration, Feinmotorik, Wahrnehmung und Kreativität zu trainieren. Dem Ehepaar Nikitin war bei der Konzeption der Spielzeuge wichtig, dass sie sich vielfältig einsetzen lassen und der Schwierigkeitsgrad variabel ist.
Können Kinder Kreativität erlernen?
Zwar lassen sich Kreativität und Fantasie nicht in dem Maße erlernen wie zum Beispiel Lesen, Schreiben oder Rechnen. Allerdings können Eltern dazu beitragen, dass sich diese Fähigkeiten bei den Kleinen frei entfalten können.
Wenn Kleinkinder ihre Umwelt entdecken, beziehen sie Alltagsgegenstände ganz selbstverständlich in ihr Spiel mit ein - zum Beispiel, indem sie einen Topf zum Musikinstrument umfunktionieren oder ein Nudelsieb zum modischen Accessoire machen. Mitunter bremsen Eltern dieses fantasievolle Spiel aus, indem sie ihrem Kind die korrekte Verwendung der Gegenstände erklären und sie dazu animieren diese in der vorgegeben Weise zu verwanden. Angelehnt an die oben beschriebenen pädagogischen Ansätze, kann es jedoch entwicklungsfördernder sein, das Kind in Ruhe spielen und das Spiel unkommentiert zu lassen.
Fantasie und Kreativität fördern - mit dem richtigen Spielzeug
Hochwertige, lackfrei und nachhaltig hergestellte Holzspielzeuge können helfen, die Fantasie und Kreativität von Kindern zu fördern. Handgefertigte Spielzeuge, die nach der Waldorf-, Montessori- oder Nikitin-Pädagogik konzipiert wurden, bieten sich hierfür besonders an. Auch Holzspielzeuge von WaldBrief, die "handmade", ökologisch hergestellt und lackfrei sind, sprechen die Fantasie und den Ideenreichtum von Kindern an. Weiterhin trainieren sie die einzelnen Sinne des Kindes und beschränken sich auf das Wesentliche - eine Reizüberflutung wie bei vielen Plastikspielzeugen entfällt. Da WaldBrief-Holzspielzeuge ökologisch und nachhaltig produziert sind, stehen sie bei umweltbewussten Eltern hoch im Kurs.
Fazit
Eltern, die ihren Kindern ausschließlich seelenloses Plastikspielzeug anbieten, bei denen alle Spielabläufe vorgegeben sind, schränken sie - vielfach unbeabsichtigt - in ihrer kreativen Entwicklung ein. Hochwertige Holzspielzeuge hingegen unterstützen den Nachwuchs dabei, spielerisch und fantasievoll die Welt zu entdecken. Wenn sie zudem handmade und ökologisch sind, stellt ihre Anschaffung auf eine nachhaltige Lebensweise ein.


